Spektakuläre Szenen waren beim 2:1-Heimsieg von Borussia Dortmund gegen Union Berlin (Spielbericht >>>) auf der Südtribüne zu sehen.
Die Dortmunder Ultras präsentierten eine groß aufgezogene Choreographie mit dem Schriftzug "Für immer Westfalenstadion", um dem seit 1974 bestehenden Stadion, das heute "Signal-Iduna-Park" heißt, zu ehren und sorgten dabei für viel positives Aufsehen. Jedoch nicht ausschließlich, denn gerade Signal-Iduna-Chef Ulrich Leitermann kritisierte nun die Fans scharf.
"Für mich ist das inakzeptabel, wenn man bedenkt, wie sehr wir diesen Verein seit langer Zeit unterstützen und ihm auch zur Seite standen, als andere keinen Cent mehr geben wollten.", so der gebürtige Offenburger gegenüber den "Ruhr Nachrichten".
Für die Namensrechte, die Signal-Iduna seit 2006 innehat, überweist der Konzern bis 2031 insgesamt weitere 100 Millionen Euro, weshalb man sich von den Fans etwas mehr Anerkennung wünscht.
Zwar ist sich Leitermann bewusst, dass nur ein Teil der Szene hinter der Choregraphie stünde, dennoch zeigt er sich höchst verärgert. "Für uns war das ein einziges Ärgernis. Da wünsche ich mir einen wertschätzenden Umgang, der beide Interessenlagen berücksichtigt", so Leitermann weiter.