Borussia Dortmund fertigt am sechsten Spieltag der deutschen Bundesliga Borussia Mönchengladbach mit 6:1 ab.
Ein Philipp-Doppelschlag (28.,38.) eröffnet den Torreigen im Borussen-Derby, noch vor der Pause erhöht Aubameyang (45.) auf 3:0.
Zwei weitere Aubameyang-Tore (49.,62.) machen den Kantersieg perfekt, ehe Stindl (66.) für den Ehrentreffer sorgt und damit nach 538 Bundesliga-Minuten ohne Gegentor die Serie von BVB-Keeper Bürki beendet.
Weigl (79.) setzt mit einem Traumtor den Schlusspunkt.
Mit dem Sieg bleibt Dortmund mit 16 Punkten weiterhin an der Tabellenspitze, Hoffenheim (14) ist Zweiter, einen weiteren Zähler dahinter liegen die Bayern. Borussia Mönchengladbach liegt mit acht Punkten auf Rang neun.
"Eine verdiente Niederlage"
Julian Weigl sagt zu dem Sieg bei der Generalprobe für den CL-Kracher gegen Real Madrid bei Sky: "Es fühlt sich traumhaft an, das Tor war die Krönung heute. Die Torchancen von Gladbach waren Fehler von uns und kein Problem von Aufstellung oder Taktik, da müssen wir konzentrierter sein, da hatten wir Glück, dass sie kein Tor gemacht haben."
Doppeltorschütze Maximilian Philipp fügt an: "Wir haben eine sehr dominante Leistung gezeigt, wir können sehr zufrieden sein. Mir ist es egal, ob ich oder ein anderer das Tor schießt." Auch BVB-Coach Peter Bosz betont das Kollektiv: "Wir haben eine sehr gute Mannschaftsleistung gebracht. In der ersten Hälfte haben wir zwei oder drei leichte Bälle verloren und Chancen zugelassen, da müssen wir konzentrierter sein. Real ist eine andere Größe wie heute Gladbach, aber wir haben gute Spieler und spielen guten Fußball."
Gladbach-Kapitän Lars Stindl hingegen spart nicht mit Selbstkritik: "Wir haben über das ganze Spiel nicht reingefunden, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. In der ersten Hälfte haben wir einige Chancen gehabt, die man machen muss. Insgesamt war es auch in der Höhe eine verdiente Niederlage, es war ein harter Tag für uns."
Gladbach-Trainer Dieter Hecking resümiert: "Man hat gesehen, dass wir heute klar unterlegen waren und Dortund klar besser war. Heute muss man es leider akzeptieren, dass wir kein Gegner waren. Die Fehler waren da, das haben wir gesehen, den Einzigen, den ich ausnehmen muss ist Tobias Sippel, den haben wir heute alleine gelassen. Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken."