Der Transfer von Felix Nmecha zu Borussia Dortmund schlug bereits im Vorfeld seiner Bekanntgabe große Wellen.
Nachdem der 22-jährige deutsche Nationalspieler auf Instagram Beiträge veröffentlichte, die als homophob und transfeindlich eingestuft werden können, wurde an der Dortmunder Geschäftstelle gegen einen Wechsel des Mittelfeldspielers vom VfL Wolfsburg nach Dortmund protestiert - schlussendlich erfolglos, Nmecha unterschrieb am Montag bis 2028 beim BVB (Alle Infos>>>).
Präsident Lunow hatte "zunächst große Bedenken"
Nun äußert sich auch Präsident Reinhol Lunow auf Twitter zum umstrittenen Transfer. Er hatte "zunächst große Bedenken, ob er (Nmecha, Anm.) die Werte unserer Borussia teilt", als er von den geteilten Inhalten Nmechas erfuhr.
Allerdings führte Lunow gemeinsam mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Vorfeld des Wechsels ein Gespräch mit Nmecha. Darin habe dieser glaubwürdig versichert, "dass er die Werte unseres Grundwertekodex teilt und danach handeln wird".
Nmecha werde sich das Vertrauen bei vielen schwarz-gelben Anhängern noch erarbeiten müssen, aber "mein Vertrauen hat er", so Lunow abschließend.
Der gesamte Tweet im Wortlaut:
Die Verpflichtung von Felix Nmecha hat zu kontroversen Diskussionen geführt, da er Inhalte geteilt hatte, die durchaus als homophob oder queerfeindlich interpretiert werden können. Auch ich hatte deshalb zunächst große Bedenken, ob er die Werte unserer Borussia teilt. Aus diesem… pic.twitter.com/2GTySQsYXm
— Dr. Reinhold Lunow (@DrReinholdLunow) July 3, 2023