Die Trainersuche von Borussia Dortmund entwickelt sich immer mehr zum Verwirrspiel.
Fest steht, dass Lucien Favre definitiv nicht der Nachfolger von Thomas Tuchel wird. Er erhielt von OGC Nizza keine Freigabe.
Laut "L'Equipe" ist sich der BVB mit Giovanni van Bronckhorst von Feyenoord Rotterdam einig. Deutsche Medien halten dies für eine Ente, laut "Bild" und "kicker" sind nur noch zwei Namen im Rennen: Peter Bosz von Ajax Amsterdam und Peter Stöger vom 1. FC Köln.
Stöger wohl unter letzten zwei Kandidaten
Laut den für gewöhnlich gut informierten Blättern hat Stöger also tatsächlich Chancen auf den Job beim BVB. Zwar meldete sich Köln-Sportdirektor Jörg Schmadtke bereits zu einem möglichen Abgang des Wieners zu Wort ("Es gibt keine Anzeichen dafür, dass ich in nächster Zeit mit irgendjemandem in Gespräche einsteigen müsste"), dennoch scheinen die Verantwortlichen der Borussia Interesse zu haben.
Für den 51-Jährigen spricht neben den sportlichen Erfolgen mit Köln seine umgängliche Art. Laut Medien galt dem Klub das Auftreten von Ex-Coach Thomas Tuchel als zu hart. Bosz ähnelt von seiner Art her eher Tuchel, Stöger wäre ein ganz anderer Typ.
Dennoch sehen die deutschen Medien den aktuellen Ajax-Trainer derzeit als Favoriten auf den Job. Der 53-jährige Niederländer, der Ajax ins Europa-League-Finale führte, hat noch laufenden Vertrag bis 2019. Stögers Vertrag bei Köln läuft sogar noch ein Jahr länger bis 2020.
Stöger meldet sich zu Wort
Der ehemalige ÖFB-Teamspieler flog am Mittwoch übrigens von Köln nach Wien, von wo aus es weiter nach Mallorca in den Urlaub ging.
Im "Express" nimmt er zu den aktuellsten Gerüchten Stellung. "Nur weil es mehr Leute schreiben, macht es das nicht richtiger", stellt er klar.
Laut ihm sei an den Gerüchten nichts dran: "Es gibt keinen Kontakt zu Borussia Dortmund. Es braucht keiner nervös zu werden."