Christoph Freund plant allem Anschein nach beim FC Bayern München, wie schon in Salzburg, eine Ära zu prägen.
"Ich bin keiner, der im Leben für schnelle Veränderungen steht. Ich möchte etwas aufbauen und Verbindungen schaffen, Wurzeln schlagen. […] Mein Plan ist es auf jeden Fall, längere Zeit für den FC Bayern zu arbeiten", sagte der neue Bayern-Sportchef klubeigenen Medien. Freund ist seit dem 1. September in Amt und Würden.
"Man weiß, was man bei Bayern bekommt"
Verglichen mit seiner Zeit bei Red Bull Salzburg, wo Freund insgesamt 17 Jahre lang tätig war, sieht der Österreicher einige Parallelen. "Der FC Bayern hat die Ausrichtung, maximale Ziele im europäischen Fußball zu erreichen. Zudem wird hier seit Jahrzehnten nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich herausragend gearbeitet. Auch das schafft Sicherheit: Man weiß, was man beim FC Bayern bekommt", sagte Freund.
Wie schon länger bekannt ist, ist auch die Kaderplanung in den nächsten Monaten eine wichtige Baustelle bei den Bayern. Wie "Sport1" am Dienstag berichtete, plant Freund, noch bis zum Ende des Jahres in konkrete Verhandlungen mit Thomas Müller und Alphonso Davies einzusteigen. Die Bayern-Legende (Vertrag bis 2024) soll grundsätzlich gewillt sein, ein weiteres Jahr an seine aktive Profi-Karriere dranzuhängen, Davies (Vertrag bis 2025) wird von Real Madrid umworben.
