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Deutsche Bundesliga hält Krisensitzung ab

Die deutschen Bundesliga-Klubs beraten, wie es angesichts der Corona-Krise weitergehen soll:

Deutsche Bundesliga hält Krisensitzung ab Foto: © getty

Die Coronavirus-Pandemie bedroht das milliardenschwere Fußball-Geschäft.

Bereits 24 Stunden vor der UEFA hält deshalb am Montag die deutsche Bundesliga eine Krisensitzung in einem Frankfurter Flughafenhotel ab. Dabei wollen die 36 Klubs der obersten beiden Ligen gemeinsam beraten, wie sie mit der prekären Situation umgehen.

Im Moment kann niemand seriös beantworten, wann weitergespielt werden kann. "Die Realität überholt uns in diesen Tagen regelmäßig und innerhalb von Minuten", sagt etwa Bayer Leverkusens Vereinschef Fernando Carro.

Kleineren Klubs drohen Insolvenzen

Großes Ziel ist es, Zeit zu gewinnen, weshalb in Frankfurt auch über internationale Themen wie die EM und die Champions League gesprochen werden wird.

Das schlimmste Szenario für den Fußball ist ein kompletter Saisonabbruch und -ausfall, sportlich, aber vor allem auch ökonomisch. So entgehen den deutschen Klubs rund 85 Millionen Euro pro ausgefallener Runde an Einnahmen aus TV-, Sponsoren, und Eintrittsgeldern verloren. Das macht bei noch neun verbleibenden Spieltagen rund eine dreiviertel Milliarde Euro. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge und BVB-Chef Hans-Joachim Watzke warnten deshalb schon vor möglichen Insolvenzen mittlerer und kleinerer Klubs.

In der deutschen Bundesliga stellt Österreich das größte Legionärskontingent: 29 rot-weiß-rote Profis spielen in der höchsten Spielklasse und 22 in der 2. Liga.

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