Pal Dardai soll die Hertha erneut vor dem Abstieg bewahren. Am Sonntag ersetzte der Ungar Sandro Schwarz, der mit den Berlinern zuletzt eine 2:5-Pleite bei Schalke 04 kassierte.
Aus finanzieller Sicht steigt die Hertha mit dem Trainerwechsel allerdings verhältnismäßig gut aus. Wie die "Bild" berichtet, hätte sich der Vertrag von Schwarz bei einem Klassenerhalt automatisch bis 2025 verlängert – ursprünglich lief dieser bis Juni 2024.
Aufgrund der vorzeitigen Trennung greift nun allerdings eine "Auflösungsvereinbarung", wodurch die Hertha ihrem Ex-Coach nur mehr die Hälfte des Gehalts überweisen muss.
Ohne Klausel wären, bei einem Monatsgehalt von 150.000 Euro, bis Juni 2024 insgesamt 2,1 Millionen Euro an Schwarz gegangen. Der Deutsche erhält jetzt "nur" mehr 1,05 Millionen Euro an Abfindung.
Zahlenspiele
Zudem kassiert Dardai im Vergleich zu Felix Magath, der die Hertha in der vergangenen Saison vor dem Abstieg bewahrte, für sein Engagement nur halb so viel.
Für die sechs ausstehenden Ligaspiele und die zwei möglichen Relegationsspiele würde Dardai 500.000 Euro verdienen. Beim Klassenerhalt soll es zudem eine Prämie im sechsstelligen Bereich geben.
Magath verdiente letztes Jahr für neun Partien zwei Millionen Euro. Das Grundgehalt betrug 500.000 Euro, die Prämie für die Vermeidung des Abstiegs satte 1,5 Millionen Euro.