RB Leipzig muss für Max Eberl wohl doch nicht so tief in die Tasche greifen wie zunächst angenommen.
Wie "Sky" vermeldet, werde entgegen jüngerer Berichte der "Bild" doch keine Rekord-Ablöse von 10 Millionen Euro von Leipzig nach Mönchengladbach fließen, um den früheren Sportdirektor der "Fohlen" unter Vertrag zu nehmen.
Zwar soll Mönchengladbach für den bevorstehenden Wechsel Eberls keine Ablöse erhalten, stattdessen aber eine zweistellige Millionensumme einsparen.
Eberl ist nämlich noch bis 2026 vertraglich an Borussia Mönchengladbach gebunden, das Arbeitspapier ruht seit Eberls Rückzug Ende Jänner 2022 lediglich.
Eberl verzichtet auf Abfindung, Gladbach auf Ablöse
Seitdem verzichtet der 48-Jährige jedoch auch auf sein komplettes Gehalt. Da Eberl in Gladbach rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr verdient hätte, erspart sich die Borussia 10 Millionen Euro, die man sonst bis 2026 an den ehemaligen Sportdirekor ausschütten müsste.
Daher soll es nun zu einer Einigung gekommen sein: Im Falle einer Vertragsauflösung würde Eberl demnach auf eine Abfindung vezichten, Gladbach im Gegenzug auf ein Ablöse.
Bei RB Leipzig soll Eberl ebenfalls ein Gehalt von rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr einstreifen. Eine offizielle Unterschrift steht zwar noch aus, dennoch soll eine Einigung kurz bevorstehen.
Noch nicht geklärt ist unter anderem, wann genau Eberl in Leipzig als Sportdirektor einsteigen soll. Eberl würde laut "Sky" lieber erst am 1. Dezember einsteigen, die Sachsen würden ihn jedoch gerne schon früher an Bord wissen.
Mintzlaff dementiert Einigung mit Eberl
Einer, der sich gegen diese Nachrichten noch wehrt, ist Leipzig-Geschäftsführer Oliver Mitzlaff. Im Rahmen einer Talkveranstaltung der Leipziger Volkszeitung erklärt er: "Ich kann all das dementieren, was geschrieben wurde. Ich kann auch dementieren, dass wir eine Einigung mit Max Eberl haben."
Der Klub sei allerdings in guten Gesprächen "mit einem Kandidaten", sagt Mintzlaff.