In den letzten Jahren gehörte er neben Kevin Stöger zu den absoluten Stützen des VfL Bochum. Manuel Riemann steht seit 2015 an der Castroper Straße unter Vertrag und war bis zum letzten Spieltag der vergangenen Saison auch Stammkeeper der Bochumer.
Doch Mitte Mai absolvierte der 36-Jährige sein letztes Spiel für den VfL, der auch damals tief im Abstiegskampf stand. Seit den Relegationsspielen gegen Düsseldorf ist Riemann nicht mehr Teil des Kaders und durfte auch am Teamtraining nicht mehr teilnehmen.
Der Grund? "Unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen". Der Goalie hätte dafür mit der U21 oder individuell trainieren dürfen - wogegen Riemann gerichtlich vorgehen wollte.
Außergerichtliche Einigung
Seitdem erfolgte ein Rechtsstreit zwischen Riemann und dem Verein, der laut der "WAZ" und "Sky" jetzt zu einem Ende kommt - und zwar ohne Gerichtsprozess. Mittlerweile bestätigte auch der Verein selbst, dass man sich außergerichtlich geeinigt hat.
„Es ging auch darum, in der aktuell sportlich schwierigen Phase, weitere Unruhe zu vermeiden, die ein öffentlicher Gerichtsprozess nach sich gezogen hätte", bezieht Geschäftsführer Ilja Kaenzig Stellung.
Der Torhüter soll in dieser Woche wieder ins Teamtraining einsteigen. Auch mit VfL-Trainer Dieter Hecking soll es bereits ein Gespräch gegeben haben. Zunächst wird Riemann als dritter Torwart hinter Patrick Drewes und Timo Horn fungieren.
Übrigens erhält der nun ehemals ausrangierte Riemann die Rückennummer 31.
ℹ️ Manuel Riemann kehrt mit sofortiger Wirkung in den #meinVfL-Lizenzspielkader zurück.
— VfL Bochum 1848 (@VfLBochum1848eV) November 18, 2024
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