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Ein Sieg in zehn Spielen: Ilzer in Hoffenheim vor dem Aus?

Der Ex-Sturm-Trainer blickt seit seinem Amtsantritt bei der TSG auf eine magere Ausbeute zurück. Gegen Kiel steht der Hoffenheim-Coach unter Zugzwang.

Ein Sieg in zehn Spielen: Ilzer in Hoffenheim vor dem Aus? Foto: © getty

Endet das Engagement von Christian Ilzer bei der TSG Hoffenheim noch in diesem Winter?

Der ehemalige Sturm-Graz-Cheftrainer ist seit dem vergangenen November beim deutschen Bundesligisten an der Seitenlinie tätig, blickt seitdem aber auf eine magere Ausbeute zurück. In sieben Ligaspielen gab es nur einen Sieg sowie zwei Unentschieden. Zuletzt gingen die Kraichgauer mit 0:5 gegen den FC Bayern München unter.

Im DFB-Pokal folgte im Dezember das Achtelfinal-Aus gegen den VfL Wolfsburg, und auch im internationalen Bewerb fehlen gute Ergebnisse. In der Ligaphase der UEFA Europa League gab es in zwei Spielen nur einen Zähler.

Ilzer-Verbleib könnte sich gegen Kiel entscheiden

Der 47-Jährige steht in der Kritik, Sky-Transferexperte Florian Plettenberg glaubt, dass Ilzer "am Samstag gegen Holstein Kiel bereits eine Art Schicksalsspiel" bevorsteht.

Im Duell der beiden abstiegsgefährdeten Klubs - Hoffenheim ist mit 14 Punkten Tabellen-16., Kiel mit elf Zählern Tabellen-17. - muss Ilzer die TSG zu einem Sieg führen, um seine Chancen auf einen Verbleib zu wahren, andernfalls könnte es bereits das letzte Spiel des Österreichers in der deutschen Bundesliga gewesen sein.

Schicker: "Nicht unser Anspruch"

TSG-Sportdirektor Andreas Schicker zeigte sich zuletzt "enttäuscht" vom bisherigen Saisonverlauf. "14 Punkte aus 17 Spielen sind definitiv nicht unser Anspruch", betonte der Ex-Sturm-Funktionär im Vereinsinterview. Allerdings müsse man sich der "Situation nun annehmen" und "uns klarmachen, dass es in dieser Saison nur noch um den Klassenerhalt gehen kann."

In Hoffenheim müsse man für die Rückrunde "alle Kräfte bündeln, um dieses Ziel zu erreichen", ergänzte der Steirer und rundete ab: "Wir haben uns im November bewusst für einen sportlichen Umbruch bei der TSG entschieden und es war uns allen klar, dass dieser neue Weg kein einfacher sein würde."



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