RB Leipzig muss trotz Einspruchs beim DFB-Bundesgericht auch am dritten Spieltag der deutschen Bundesliga in der Heimpartie gegen Union Berlin auf Willi Orban verzichten.
Der 31-jährige Innenverteidiger flog nach einer Notbremse am ersten Spieltag gegen den VfL Bochum (1:0) in der 85. Minute mit der Roten Karte vom Platz. Der DFB rief eine Zwei-Spiele-Sperre aus, weshalb Orban bereits im Top-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen (3:2) fehlte.
Zwar versuchten die Sachsen, beim DFB-Sportgericht eine Strafminderung auf nur eine Partie zu erwirken, blitzten dort allerdings ab. Im zweiten Anlauf wandten sich die Ostdeutschen schließlich an das DFB-Bundesgericht - ebenfalls ohne Erfolg, berichtet der "Kicker".
Achim Späth, Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts, begründet die Entscheidung unter anderem wie folgt: "Durch Willi Orbans Foul wurde eine offensichtliche Torchance verhindert, der dafür verhängte Freistoß führte nicht zu einem Treffer. Für ein nicht schwerwiegendes Foulspiel ohne anschließenden Torerfolg gibt es im Regelfall zwei Spiele Sperre, worauf das Sportgericht zutreffend erkannt hat."
Für Orban ist es in der deutschen Bundesliga die erste Rotsperre seit der Saison 2017/18. Seitdem sammelte der Rechtsfuß im Ligabetrieb zwei Gelbsperren.
