Die anhaltenden Fan-Proteste gegen die Investorenentscheidung der DFL sorgen in Deutschland weiterhin für Zündstoff.
Auch das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg (Spielbericht) musste mehrfach unterbrochen werden, nachdem Tennisbälle und andere Gegenstände auf das Feld flogen.
Can beklagt verlorenen Rhythmus
Mit Emre Can nimmt nach dem enttäuschenden 1:1 auch ein Spieler zur bestehenden Debatte Stellung. Der BVB-Kapitän findet an den Stör-Aktionen keinen großen Gefallen:
"Ohne die Fans wäre Fußball nicht das, was es ist, das weiß jeder. Aber wenn ich meine Meinung sagen darf, dann finde ich, dass es irgendwann mal gut ist", beklagt Can bei "Sky". "Wir leiden extrem darunter, verlieren unseren Rhythmus."
Bei vielen Fans kommt die Aussage ihres Captains nicht gut an. Alleine die Erkenntnis, dass schon vor den Unterbrechungen kein erkennbarer Rhythmus im BVB-Spiel vorhanden gewesen sei, stößt vielen Anhängern auf.
Kobel stellt sich auf die Seite der Fans
Teamkollege Gregor Kobel positioniert sich hingegen klar auf die Seite der Fans: "Das ist von jedem das Recht, dass man sich für etwas einsetzt. Das ist ja das Schöne bei uns", meint der Torhüter im Anschluss an das Spiel.
In einem Punkt sind sich aber fast alle einig. Auch Can erhofft sich, "dass es bald ein Ende hat".