Der amtierende deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen stand 2019 kurz vor einem Transfercoup.
Wie Geschäftsführer Fernando Carro im "Bild-Podcast Phrasenmäher" offenbarte, wäre Jude Bellingham beinahe in Leverkusen gelandet.
"Ich hadere immer noch ein bisschen. Simon Rolfes wollte ein Jahr bevor er nach Dortmund ging, Bellingham holen. Bellingham war damals 16 Jahre alt. Wir haben uns zusammen mit Rudi Völler Videos von ihm angesehen und waren alle begeistert. Wir hatten auch das Okay von unserem Gesellschafterausschuss, eine Ablöse bis zu einer gewissen Höhe für ihn ausgeben zu dürfen", so Carro.
Zu hohe Ablöseforderungen
Der Deal scheiterte letztendlich an den hohen Ablöseforderungen von Birmingham City: "Birmingham hat das Doppelte von dem gefordert und daher haben wir es nicht gemacht", ließ der Geschäftsführer durchblicken. Leverkusen sei bereit gewesen, etwas mehr 7,5 Millionen Euro für den damals 16-Jährigen zu bezahlen.
Bellingham ging dann ein Jahr später für 30 Millionen Euro zum Ligarivalen Borussia Dortmund, entwickelte sich dort zum Superstar und wechselte drei Jahre später für die fast vierfache Summe zu Real Madrid.