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Keita enttäuscht: "Warte, dass sich Dinge zum Guten wenden"

Nachdem er sich im April mit seinem Klub Werder Bremen zerstritten hatte, spielte Naby Keita kein einziges Spiel mehr im Vereinsdress.

Keita enttäuscht: Foto: © getty

Es war ein spektakulärer Transfer, den Werder Bremen im Sommer 2023 eintütete. Liverpools Naby Keita unterschrieb einen Dreijahresvertrag für den deutschen Mittelständler. Im Nachhinein gilt der Transfer als großes Missverständnis.

Nachdem es sportlich für den Nationalspieler Guineas nicht lief und Verletzungsprobleme ihn stoppten, kam es im April zum "Bus-Eklat". Keita soll sich geweigert haben, mit in den Bus zum Auswärtsspiel nach Leverkusen zu fahren, nachdem er erfahren habe, dass er nur auf der Bank sitzen würde.

Seitdem spielt der Ex-Salzburger keine Rolle mehr, ein Wechsel im Sommer kam aber nicht zustande. Aktuell trainiert er nur bei der U23 mit. Im Interview mit dem englischen "Guardian" zeigt sich Keita nun enttäuscht von Werder Bremen.

Fühlt sich nicht fair behandelt

"Über den Vorfall im Bus werden wir eines Tages sprechen müssen, aber jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein Profi bin und nicht undiszipliniert", fühlt er sich nach wie vor unfair behandelt. Trotz allem habe er sich am Ende der vergangenen Saison bei allen entschuldigt.

Er habe bei all seinen Stationen immer versucht, sich vorbildlich zu verhalten. Den Wechsel nach Bremen hätte er sich ganz anders vorgestellt. "Ich hatte die Option, in Liverpool zu bleiben, wollte nach fünf Jahren aber woanders mehr Spielzeit bekommen. Ich hatte zahlreiche Angebote, habe mich aber für Bremen entschieden, weil ich Deutschland bereits kenne."

Wenn er das Geld gewollt hätte, wäre er woanders hin gewechselt als nach Bremen, doch der Trainer und das Management hätten ihn damals überzeugt, an die Weser zu wechseln. 

"Habe dem Fußball noch ein paar Jahre zu geben"

Im Winter könnte der Ex-Salzuburger die Bremer verlassen. "Ich bin jetzt 29 Jahre alt - und fühle mich großartig. Ich trainiere und warte ab, was die Zukunft bringt. Ich habe dem Fußball noch ein paar Jahre zu geben", ist Keita überzeugt.

Am Mannschaftstraining darf Keita nämlich wieder teilnehmen, allerdings an dem der U23. Die Aufgabe nimmt der 29-Jährige dennoch an und will geduldig bleiben: "Ich trainiere mit ihnen und helfe den jungen Spielern, während ich darauf warte, dass sich die Dinge zum Guten wenden."

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