Diadie Samassekou galt beim FC Red Bull Salzburg über die letzten zwei Jahre als heimlicher Star.
Der Malier spulte im defensiven Mittelfeld der "Bullen" regelmäßig Top-Leistungen ab und belohnte sich in diesem Sommer mit einem Wechsel zur TSG Hoffenheim in die deutsche Bundesliga.
Dabei hätte Samassekou auch bei RB Leipzig landen können, wie der 23-Jährige gegenüber dem "kicker" verrät.
Vor allem seine beiden besten Freunde aus Salzburger Zeiten, Amadou Haidara und Dayot Upamecano, versuchten ihn zu einem Wechsel nach Sachsen zu überreden: "Wir sind immer in Kontakt, sie haben mich motiviert, nach Deutschland zu kommen, sie wollten eigentlich, dass ich auch nach Leipzig komme, aber ich habe mich für Hoffenheim entschieden."
Durchbruch gegen Leipzig?
Bei der TSG, die Samassekou mit zwölf Millionen Euro zum Rekordtransfer machte, wartet er noch auf seinen Durchbruch. Auch aufgrund eines Muskelfaserrisses absolvierte der feinfüßige Sechser erst drei Spiele für die Sinsheimer, keines davon von Beginn an. Das zentrale Hoffenheimer Mittelfeld bildeten in dieser Saison zumeist ÖFB-Legionär Florian Grillitsch und Sebastian Rudy.
Nun ist Letzterer aber gelbgesperrt und Samassekou könnte just gegen RB Leipzig am kommenden Samstag (15:30 im LIVE-Ticker) sein Startelf-Debüt geben.
"Er ist schon ein Startelfkandidat, die Chance ist groß, dass er von Anfang an spielt", erklärt TSG-Coach Alfred Schreuder. Der Niederländer schiebt nach: "Er hat sich mehr an das Tempo gewöhnt, das war schon höher als das, was er gewöhnt war. Dann hatte er eine schwere Verletzung."