Der Transfersommer neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Dennoch hat man beim FC Bayern mit der Zusammenstellung des Kaders nach wie vor alle Hände voll zu tun.
Wo Außenverteidiger Benjamin Pavard seine Fußballschuhe künftig schnürt, ist weiterhin ungeklärt. Inter Mailand ist aktuell der Favorit und hat bereits ein Angebot für den 27-Jährigen abgegeben.
Nun wird sogar darüber spekuliert, ob Pavard mit einem Streik einen Wechsel erzwingen möchte. Sein Fernbleiben am Mannschaftstraining unter der Woche wurde von Vereinsseite mit einer Erkrankung begründet. Das italienische Portal "Calciomercato.com" vermutet dagegen, dies habe mit dem Wechselwunsch zu tun.
"Benji hat um einen Wechsel gebeten"
Im Vorfeld der Bundesligapartie gegen den FC Augsburg stellt Trainer Thomas Tuchel klar: "Benji hat um einen Wechsel gebeten."
Der Zeitpunkt, zu dem Pavard diesen Wunsch geäußert hat - rund eine Woche vor dem Transferschluss - sorgt bei Tuchel allerdings für Sorgenfalten: "Jetzt sind wir sehr spät dran, das Angebot kam sehr spät, der Wunsch kam an mich sehr spät. Das macht es nicht leichter. Ich nehme es nicht persönlich, habe ich noch nie gemacht."
Tuchel wünscht sich Pavard-Verbleib
Der Trainer stellt aber auch klar, dass er sich einen Verbleib des Außenverteidigers wünschen würde: "Ich werde mit Benji professionell und sehr gerne zusammenarbeiten, weil er war für mich ein sehr wichtiger Spieler. Das wird so bleiben."
Zu einem Transfer kann es nur dann kommen, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind: "Wenn sich Dinge tatsächlich noch ändern sollten, liegt das an uns, ob wir auf die Schnelle Ersatz finden können. Die Hürde ist hoch."
Für den Fall der Fälle ist man beim FC Bayern durchaus gewappnet. Die Liste an möglichen Ersatzkandidaten wird länger und länger. Neuerdings wird auch Chelseas Trevoh Chalobah gehandelt.
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