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Fix! Marsch geht zu Leipzig, RBS-Nachfolger fix

Die "Bullen" haben sofort einen neuen Mann parat:

Fix! Marsch geht zu Leipzig, RBS-Nachfolger fix

Es herrscht Gewissheit: Jesse Marsch wird den FC Red Bull Salzburg mit Saisonende verlassen und sich RB Leipzig anschließen!

Der US-Amerikaner wird somit den Mozartstädtern nach zwei Jahren den Rücken kehren und an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren. Marsch war bereits von Juli 2018 bis Juni 2019 als Co-Trainer unter Ralf Rangnick bei den "Roten Bullen" tätig und unterschreibt einen Zweijahres-Vertrag bis Juni 2023.

Sein Nachfolger in Salzburg steht ebenfalls bereits fest: Der bisherige Liefering-Trainer Matthias Jaissle wird ab kommender Saison das Cheftrainer-Amt übernehmen und erhält einen Kontrakt bis Juni 2024.

Leipzig: "Marsch war unser Wunschkandidat"

Marsch holte in der Bundesliga-Saison 2019/20 das Double und qualifizierte sich unter anderem gleich zweimal mit den "Bullen" für die UEFA Champions League. In der laufenden Saison steht Marsch vor seinem zweiten Meistertitel an der Salzach sowie im ÖFB-Cup-Finale und hat erneut die Chance auf das Double.

Oliver Mintzlaff, Vorsitzender Geschäftsführer von RB Leipzig, sagt: "Mit Jesse Marsch konnten wir unseren Wunschkandidaten als neuen Cheftrainer verpflichten und die wichtigste Position im sportlichen Bereich bei RB Leipzig schnell mit einem Top-Trainer nachbesetzen."

Der US-Amerikaner habe bei all seinen bisherigen Stationen "hervorragende Arbeit geleistet und sich Schritt für Schritt weiterentwickelt", betont Mintzlaff.

"Es ist natürlich ein großer Vorteil, dass er bereits ein Jahr für RB Leipzig gearbeitet hat. Jesse kennt den Klub, die Stadt Leipzig und vor allem unsere Vereins- und Spielphilosophie. Neben seinen Qualitäten als Coach zeichnen Jesse vor allem seine positiv-ehrgeizige Art aus, durch die er Menschen im und um den Verein extrem begeistern und mitnehmen kann."

Marsch: "Meine berufliche Zukunft ist hiermit geklärt"

Marsch, der sich in den vergangenen Stunden mit zahlreichen Fragen zu seiner Personalie auseinandersetzen musste, zeigt sich in einem ersten Pressestatement erleichtert: "Meine fernere berufliche Zukunft als Trainer ist hiermit geklärt."

Jetzt gelte sein ganzer Fokus zu 100 Prozent den letzten drei Wochen mit dem FC Red Bull Salzburg, so Marsch. "Und dabei werde ich unseren großen Zielen - der Titelverteidigung in Cup und Meisterschaft - alles unterordnen und wirklich alles dafür tun!"

Sportdirektor Christoph Freund betont vor allem die offenen und ehrlichen Gespräche mit dem Noch-Coach der "Bullen": "Ich habe stets gesagt, dass mein Austausch mit Jesse sehr offen und klar war. In diesen Gesprächen hat er immer wieder durchklingen lassen, dass ihn eine Rückkehr in die deutsche Bundesliga sehr reizen würde."

Freund weiter: "Die Entscheidung über seinen Wechsel zu RB Leipzig ist letztlich sehr kurzfristig passiert, wir waren aber aufgrund der offenen und fairen Gespräche davor auf diese Situation vorbereitet. Jetzt sind wir froh, dass wir die Trainerfrage so rasch klären konnten, damit wir uns gemeinsam und mit voller Konzentration wieder unserem Saisonziel Double widmen können."

Jaissle? "Unsere Wunschlösung"

Mit dem derzeitigen Liefering-Trainer Matthias Jaissle besetzen die Mozartstädter die freigewordene Stelle intern nach. Der Deutsche übernahm erst im vergangenen Winter den Posten bei den Jung-"Bullen", als er den nach Mainz abgewanderten Bo Svensson ersetzte.

Der 33-Jährige begann seine Trainerkarriere im Nachwuchs von RB Leipzig und wagte im Sommer 2017 den Sprung nach Dänemark zu Bröndby IF, wo er als Co-Trainer tätig war. Im Juli 2019 schloss er sich dem Serienmeister an, bis zum vergangenen Jänner trainerte Jaissle die U18 der "Bullen". 

In den bisherigen zwölf Spielen mit dem FC Liefering kassierte der Deutsche erst zwei Niederlagen und steht derzeit mit nur zwei Punkten Rückstand hinter dem FC Blau-Weiß Linz auf Platz zwei der 2. Liga.

"Mit Matthias Jaissle geben wir wieder einem jungen Trainer die Chance und gehen damit unseren Weg konsequent weiter. Für uns ist er die Wunschlösung als kommender Cheftrainer, weil er zu 100% zu unserer Klub-Philosophie und der der Art und Weise passt, wie wir Fußball spielen", schildert Freund die Gründe pro Jaissle.

Jaissle freue sich auf diese Chance und die großen Aufgaben mit dem FC Red Bull Salzburg. "Der Weg und die Ausrichtung des Klubs entsprechen meinem Zugang als Trainer sehr genau, und ich bedanke mich für das Vertrauen. Jetzt gilt es, meine Arbeit beim FC Liefering noch möglichst erfolgreich abzuschließen, ehe ich mich mit meiner neuen Aufgabe beschäftigen werde."

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