Jetzt ist es offiziell! Michael Gregoritsch verlässt den FC Augsburg leihweise bis Sommer 2020 in Richtung FC Schalke 04.
"Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und sehe es als große Chance für mich, für diesen riesigen Verein zu spielen. Ich kann es kaum erwarten, mit den Schalker Fans im Rücken aufzulaufen", erklärt der ÖFB-Teamspieler.
Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider meint: "Wir freuen uns sehr, dass wir Michael Gregoritsch für die zweite Hälfte der laufenden Saison verpflichten konnten. Mit all seinen Qualitäten, die er bereits in der Bundesliga nachgewiesen hat, wird er unsere Offensive verstärken."
Gregoritsch wird mit der Rückennummer 11 für die Königsblauen auflaufen.
Reuter: "Win-Win-Situation für alle Beteiligten"
Damit ist die Leidenszeit des Steirers beim FC Augsburg zumindest vorerst vorbei.
Im Herbst kam er nur zu sechs Liga-Einsatzen. Im November bekundete er im ÖFB-Camp in Bad Tatzmannsdorf bei einem bemerkenswerten Medientermin seine Unzufriedenheit und stellte unmissverständlich klar, dass er Augsburg (Vertrag bis Sommer 2022) im Winter verlassen wolle: "Hauptsache weg!"
Für seine Aussagen wurde Gregoritsch von Augsburg für ein Bundesliga-Spiel suspendiert, im weiteren Herbst-Verlauf drückte er durchgehend die Ersatzbank. Den Wechsel-Wunsch erfüllt der Tabellen-Zehnte jedoch.
"Michael Gregoritsch ist mit seiner persönlichen Situation unzufrieden, weil er sich mehr Spielzeiten vorstellt. Da ein konkretes Angebot von Schalke 04 vorliegt, in dem wir eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten sehen, haben wir uns entschlossen, ihn bis Saisonende zu verleihen", erklärt Geschäftsführer Sport Stefan Reuter.
Für EURO 2020 empfehlen
Ein Hauptmotiv für den Wechsel ist für den Stürmer fraglos die EURO 2020.
"Ich sehe diese Ausleihe nach Schalke als Chance und freue mich auf die Herausforderung. Ich möchte mich vor allem durch mehr Spielzeit für die Teilnahme an der Europameisterschaft mit Österreich empfehlen", betont Gregoritsch.
Auf Schalke ist der Offensivspieler neben Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf und Michael Langer das vierte Kadermitglied aus Österreich.