Die österreichischen Trainer sind in der deutschen Bundesliga weiterhin im Höhenflug.
Oliver Glasner liegt mit dem VfL Wolfsburg sensationell auf Rang drei, nur einen Platz dahinter lauert Eintracht Frankfurt unter der Regie von Adi Hütter. Das 1:1 auswärts bei RB Leipzig war eine weitere Bestätigung für die gute Arbeit der Eintracht.
Dabei stand diesmal auch ÖFB-Teamspieler Stefan Ilsanker im Blickpunkt. "Die ersten zehn Minuten waren katastrophal", analysierte der diesmal als Abwehrchef agierende 31-Jährige bei "Sky". "Wenn man das ganze Spiel betrachtet, dann müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein." Nach den Ausfällen von Martin Hinteregger und Erik Durm brachte Hütter Ilsanker im Abwehrzentrum - nicht zum ersten Mal, aber er wurde für diese Entscheidung belohnt.
"Ilsanker muss man heute ein Riesenkompliment machen, wie er die Position gespielt und interpretiert hat. Natürlich ist er auch absolut motiviert gewesen gegen seinen Ex-Verein", lobte der Trainer seinen Schützling in den höchsten Tönen. Das sah auch das Fachmagazin "Kicker" so, das den starken Abwehrchef Ilsanker erstmals in dieser Saison für die Elf des Tages nominierte. "Klärte mehrere brenzlige Situationen, zweikampfstark und passsicher. Alles gelang Stefan Ilsanker nicht, aber der ehemalige Leipziger war an alter Wirkungsstätte Frankfurts Stabilisator", hieß es dort.
Als Ziel wurde längst die Champions League ausgegeben, mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Dortmund und vier auf Leverkusen geht es jedoch knapp zu. "Wenn wir weiter so kämpfen und ein bisschen besser Fußball spielen, dann erreichen wir auch unsere Ziele", ist sich Ilsanker sicher, doch Hütter ergänzt: "Wir wollen - vielleicht können wir auch -, die anderen müssen in die Champions League."