Im ersten Jahr beim SC Freiburg hatte ÖFB-Legionär Junior Adamu einen schweren Stand, mehr als knapp 100 Minuten Bundesligaluft durfte er nicht schnuppern.
Ganz anders sieht die Situation in diesem Jahr aus, unter Trainer Julian Schuster stand er in jeder Bundesliga-Partie in der Startelf. So kommt er bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison auf über 700 Bundesliga-Minuten.
Auch wenn dem 23-jährigen Angreifer seit dem Doppelpack am dritten Spieltag gegen den VfL Bochum keine direkte Torbeteiligung mehr gelang, so ist er trotzdem extrem wichtig für das Team aus dem Breisgau, wie Trainer Julian Schuster jüngst betonte.
"Ich bin absolut immer noch zufrieden mit Junior und seiner Entwicklung. Gegen Leipzig, Hamburg und Mainz haben wir in der Defensive einen sehr hohen Aufwand betrieben, da geht er vorneweg, läuft immer wieder an, zieht auch seine Mitspieler mit. Das hilft uns enorm, das Spiel gegen den Ball so umzusetzen, wie wir es haben möchten", gibt der 39-Jährige zu verstehen.
Schuster: "Mit dem Ball gibt es Entwicklungsmöglichkeiten"
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Auch die geringe Torausbeute in den letzten Partien bereitet Julian Schuster, der im Sommer von Langzeit-Trainer Christian Streich übernommen hatte, keine Sorgen:
"Unsere Stürmer werden unter anderem auch daran gemessen, dass sie in vorderster Linie so für uns verteidigen. Natürlich weiß ich, und auch Junior genauso, dass es mit dem Ball Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Aber auch da sehe ich diese Entwicklung, dass er Bälle festmacht und in den eigenen Reihen hält."
Auch im ÖFB-Team konnte Adamu zuletzt wieder seine Qualitäten einbringen, gegen Kasachstan leistete er wertvolle Arbeit im Spiel gegen den Ball (zum Nachlesen >>>).