Niclas Füllkrug verließ am Ende des Transferfensters Werder Bremen. Der Torschützenkönig der Vorsaison wechselte für 15 Millionen Euro zu Borussia Dortmund.
Dieser Abgang schmeckt einem Mitspieler gar nicht. "Die Personalie Niclas Füllkrug war für mich sehr wichtig. Ihn hat man letztlich aus Gründen, die ich nicht beurteilen kann, gehen lassen", versteht Mitchell Weiser gegenüber der "Deichstube" den Abgang nicht ganz.
Er fügt hinzu, dass es beim Wechsel seiner Meinung nach "nicht unbedingt um die Maximierung von sportlichem Erfolg" ging.
"Ich zögere"
Die 15 Millionen Euro dürften die wirtschaftlich angeschlagenen Bremer aber gut gebrauchen. Die sportliche Aussicht gefällt Weiser aber gar nicht. Sein Vertrag läuft am Ende der Saison aus, ein Abgang dürfte nicht unwahrscheinlich sein. "Ich zögere, weil ich ambitioniert bin und vom Verein das Gefühl haben will, dass man größere Ziele als den Klassenerhalt hat. Auf dieses Signal warte ich", so der Außenbahnspieler über eine mögliche Vertragsverlängerung.
Er erwartet sich wohl auch mutigere Ansagen vom Klub. "Natürlich liegt es am Ende des Tages an uns Spielern, aber ich denke, auch der Verein kann eine Richtung vorgeben. Diesen Zeitpunkt haben wir am Anfang der Saison in den ersten Spielen verpasst", mein Weiser.
Aktuell befindet sich Werder mit elf Punkten auf Platz zwölf.
