Beim Derby gegen Borussia Mönchengladbach veranstalteten die Fans des 1. FC Köln eine aufwenige Pyrotechnik-Show. Nun soll der Verein dafür eine Rekordsumme hinblättern.
Stolze 595.000 Euro beträgt die Summe, die der DFB von den Kölnern fordert - doch dagegen wehren sich diese.
In einer Mitteilung des Klubs hieß es, dass das Vorgehen des DFB, die Vorkommnisse unreflektiert unter teilweiser Anwendung eines standardisierten Strafzumessungsleitfadens zu bewerten, für falsch gehalten werde.
Anpfiff verzögerte sich um ein paar Minuten
Aufgrund der intensiven Rauchentwicklung konnte die Partie damals nicht pünktlich angepfiffen werden.
Geschäftsführer Christian Keller wurde wie folgt zitiert: "Dieses Vorgehen ist aus unserer Sicht absolut zielverfehlend. Die Vergabe von Verbandsstrafen in dieser Form liegt fernab der Realität der deutschen Fußball- und Fankultur. Deshalb werden wir uns weiterhin aktiv und mit Nachdruck für eine sinnvolle Anpassung des Strafzumessungsleitfadens sowie für einen angemessenen Umgang mit ebendieser Kultur einsetzen."
Das Derby sei von allen zuständigen Kräften intensiv vorbereitet worden.
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"Pyrotechnik Teil der Fußball- und Fankultur"
So hieß es weiters: "Grundsätzlich zeigt auch dieser Fall wieder, dass ein allgemeines Pyro-Verbot im Fußball keine hinreichende Wirkung zeigt. Für die aktive Fanszene ist der Einsatz von Pyrotechnik ein Teil der Fußball- und Fankultur." Allerdings dürfen "keine roten Linien überschritten werden".
"Diese Grenzen wurden gegen Gladbach deutlich überschritten. Dies resultiert zudem in einem enormen finanziellen Schaden. Die hohe Geldstrafe trifft den FC auf dem Weg schnellstmöglicher wirtschaftlicher Gesundung sehr hart", fügte er noch abschließend hinzu.
Hier gibt es das Statement von Christian Keller zum Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses für das Abbrennen von Pyrotechnik beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 22. Oktober 2023 ➡️https://t.co/zRyZaASa1G
— 1. FC Köln (@fckoeln) December 13, 2023
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