Die 1:3-Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln am 30. Spieltag der deutschen Bundesliga (Spielbericht >>>) hatte zwar keine unmittelbare Auswirkung auf die Tabellensituation der "Fohlen", jedoch auf den Gemütszustand einiger Anhänger.
Polizei-Angaben zufolge sollen enttäuschte Fans nach dem Derby auf das Vereinsgelände vorgedrungen sein und es besetzt haben. Die 50-köpfige Gruppe wurde an der Geschäftsstelle von Beamten festgesetzt.
Die Gladbach-Anhänger strebten wohl ein Gespräch mit den Verantworlichen des Vereins an. Dieses gab es mit Kapitän Lars Stindl, Yann Sommer, Tony Jantschke, Vizepräsident Rainer Bonhof und Geschäftsführer Stephan Schippers schließlich auch.
"Grundsätzlich kann ich verstehen, dass die Fans ihre Wut äußern nach einem so wichtigen Spiel und gewisse Dingen muss man sich als Trainer auch sicherlich gefallen lassen. Und ich kann auch verstehen, wenn die Fans jetzt da draußen stehen", erklärt Borussia-Trainer Adi Hütter.
Jedoch wurden bei der Stürmung des Geländes drei Ordner verletzt, wie die Polizei mitteilte. Auch der Mannschaftsbus von Köln wurde leicht beschädigt. Zu Medienberichten, wonach wütende Ultras den Kabinentrakt stürmen wollten, konnte eine Polizei-Sprecherin am Sonntag keine Angaben machen. Auf Bildern war zu sehen, wie die Polizei vor der Treppe zum Kabinentrakt postiert war.
