Borussia Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl hat Probleme zwischen Team und Ex-Trainer Adi Hütter in der vergangenen Saison der Fußball-Bundesliga eingeräumt.
"Wir hatten einige Probleme, das ist nicht von der Hand zu weisen", sagt der 33-Jährige in einem Interview der "Rheinischen Post" über die Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger, von dem sich der Klub nach einer Saison und Rang zehn getrennt hatte.
Das habe aber nicht nur am Trainer gelegen, sondern auch an den Spielern: "Natürlich werden Strukturen geschaffen vom Trainer, mit denen sich der eine leichter und der andere schwerer tut, aber als Profi muss man auch selbstkritisch sein."
Hätte auch "ganz böse ausgehen können"
Gehakt habe es unter anderem im physischen Bereich. "Die Zahlen stehen für sich, denke ich. Da ist es schwer von der Hand zu weisen, dass wir da das eine oder andere Defizit hatten", sagt Stindl: "Das hatten wir schon in der Saison zuvor angesprochen und auch nun bei Adi Hütter sollte sich das ändern. Das haben wir nicht geschafft."
Als die Borussia zwischenzeitlich in den Abstiegskampf rutschte, sei der Gedanke gekommen, "dass es ganz böse ausgehen könnte". Im Nachhinein gebe es Dinge, "aus denen wir Kraft schöpfen können. Aber das müssen wir auch tun. Wenn wir denken, es geht von selbst, bekommen wir die gleichen Probleme wieder. Da hoffe ich, dass wir alle das verstanden haben." Nachfolger von Hütter ist Daniel Farke.