Für Stefan Lainer könnte es bei Borussia Mönchengladbach besser laufen.
Der Außenverteidiger ist nicht unumstrittener Stammspieler, muss oft auf der Bank Platz nehmen. In der aktuell laufenden Saison kam Lainer lediglich zu zehn Bundesliga-Einsätzen, wobei er zwischendurch mit einer Knieentzündung und einer Coronavirus-Infektion zu kämpfen hatte.
Zuletzt fehlte der 30-Jährige auch im Nationalteam. Wie er der "Kronen Zeitung" verriet, gab es diesbezüglich bereits Gespräche mit Teamchef Ralf Rangnick.
"Wir hatten einen guten Austausch, er hat aber auch klar gesagt, dass ich ein Spieler bin, der den Rhythmus braucht und Woche für Woche spielen muss. Da das nicht der Fall war, kann ich verstehen, dass er mich nicht einberufen hat. Ich will aber unbedingt zurückkommen", gibt sich Lainer kämpferisch.
Rückkehr nach Salzburg?
Für den 38-fachen Teamspieler ist auch die Situation in Gladbach nicht zufriedenstellend. "Das weiß der Verein. Sollte sich das nicht ändern, müssen wir gemeinsam eine Lösung finden, weil ich keiner bin, der sich mit der Ersatzrolle begnügt."
Dennoch wolle er weiter Vollgas geben. "Jetzt bin ich wieder topfit, körperlich auf einem anderen Level und möchte wieder angreifen."
Eine Rückkehr nach Salzburg, wo Lainer schon in der Jugend jahrelang spielte, sei allerdings durchaus vorstellbar. "Noch dazu, weil ich nie richtig verabschiedet worden bin. Vielleicht war es ja immer nur ein kurzes 'Auf Wiedersehen'. Auch wenn ich nicht mehr zurückkäme, bleibt Salzburg ein wesentlicher Bestandteil meiner Karriere."
Auf eine "private Rückkehr" freue er sich jedenfalls immer wieder. "Ich bin gerne in Salzburg und besuche meine Familie. Dann wollen alle unseren Sohn sehen." Und wenn auch Konrad Laimer und Xaver Schlager zur selben Zeit in der Heimat sind, gebe es immer eine "Gaudi".