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Hainer verrät: So lief die Trennung von Kahn ab

Der Bayern-Präsident schildert die Ereignisse, wobei klar wird: im Guten hat man sich nicht getrennt.

Hainer verrät: So lief die Trennung von Kahn ab Foto: © getty

Es geht hoch her beim FC Bayern München. Beim deutschen Meister, der am Samstag den 11. Titel in Serie holte, überschlagen sich seither die Ereignisse.

Noch während der Meisterfeierlichkeiten gab der Klub die Trennung vom Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic bekannt. 

Der Titel-Party durfte Kahn aber bereits nicht mehr beiwohnen, was der "Titan" als "schlimmsten Tag meines Lebens" bezeichnete.  

Über den Hergang der Kahn-Ablöse ranken sich seither unzählige Gerüchte, weshalb beide Seiten darum bemüht sind, Klarheit zu schaffen. Gleichzeitig scheint man aber auch beiderseits darauf bedacht, seine Version der Geschehnisse unters Volk zu bringen.

Dies macht freilich keinen schlanken Fuß - weder für Kahn, noch für die Bayern.

Auch Hoeneß mischte mit 

Offiziell fehlte Kahn beim Meisterstück gegen Köln wegen einer "Sommergrippe". "Er hat uns am Samstagmittag mitgeteilt, dass er eine Sommergrippe hat und im Bett liegt", so Hainer auf einer Pressekonferenz des Rekordmeisters am Sonntag. 

Dem widersprach der "Titan" aber bereits gestern in seiner Wortmeldung auf Twitter, in der er meinte, dass es ihm "vom Klub untersagt wurde", vor Ort zu sein.   

Wie Hainer erklärte, sei Kahn schon am Donnerstag mitgeteilt worden, dass man sich von ihm trennen werde. Und zwar von ihm und Klub-Ikone Uli Hoeneß. 

"Wir hatten dann vereinbart, dass Oliver und ich am Freitag telefonieren, weil wir ihm gesagt haben, er soll über die Situation nachdenken und wir würden es gerne einvernehmlich mit ihm beenden", so das Vereins-Oberhaupt.

"Dann haben wir am Freitagmittag telefoniert und es war ein ruhiges, sachliches Gespräch, in welchem ich ihn auf die unterschiedlichen Schritte hingewiesen habe", fuhr er fort. 

"Komplett ausgetickt": Kahn widerspricht Gerüchten

Danach sei aber nichts mehr geschehen. Deshalb habe der Aufsichtsrat eine außerordentliche Sitzung einberufen, in der das sofortige aus des "Titans" beschlossen wurde. Deshalb habe er auch nicht nach Köln reisen dürfen. 

Wie "Bild"-Kolumnist Alfred Draxler vermeldete, soll Kahn "komplett ausgetickt" sein, als er von seinem beschlossenen Ausscheiden erfuhr. Dies dementierte der 53-Jährige aber umgehend auf Twitter:

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

"Die Behauptung, dass ich ausgerastet bin, als ich über die Abberufung informiert wurde, stimmt definitiv nicht. Ich habe am Freitag einen Anruf von Herbert Hainer bekommen, in welchem mir die Entscheidung mitgeteilt wurde. Es war ein ruhiges und sachliches Gespräch", sind sich Kahn und Hainer zumindest darin einig.

Er habe sich "lediglich über diesen Aktionismus gewundert, warum diese Entscheidung nun vorgezogen wurde", so der Ex-Keeper.

 

VIDEO - Kahns beste Paraden im Bayern-Trikot:


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