Konrad Laimer steht vor seiner zweiten Saison beim FC Bayern München. In seinem ersten Bayern-Jahr unter Thomas Tuchel durfte der Österreicher in der Deutschen Bundesliga bei 29 Einsätzen 18 Mal von Beginn an ran. Vier Spiele verpasste er verletzungsbedingt, eines verbrachte er durchgehend auf der Bank.
Mit Vincent Kompany haben die Münchner jetzt aber einen neuen Coach auf der Seitenlinie. Unter diesen vermutet "Sky"-Experte und Ex-Profi Didi Hamann in einer Online-Medienrunde, dass Laimer es schwer haben werde.
Kompany habe es nicht so mit Pressing
"Kimmich spielt jetzt wieder in der Mitte. Man hat einen Palhinha geholt. Es ist ein Goretzka hier. Ich glaube, Laimer wird es unheimlich schwer haben, weil Kompany Fußball spielen will", meint der Deutsche.
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Der von Red Bull Salzburg ausgebildete Laimer verbrachte seine gesamte Laufbahn vor den Bayern im pressingorientierten Red-Bull-Kosmos (Salzburg/Leipzig). "Mit diesem Pressing oder den Leuten hinterherlaufen hat er (Kompany, Anm.) es nicht so. Deswegen glaube ich, dass es Laimer schwer haben wird", meint Hamann.
Jede Menge Konkurrenz
Mit Palhinha, Goretzka, Kimmich und Pavlovic gibt es für die zwei "Sechser"-Positionen jede Menge Konkurrenz. Bei den zwei Testspielen gegen Tottenham musste Laimer zumindest schon einmal auf der Bank Platz nehmen und wurde nur eingewechselt.
Auf der Rechtsverteidigerposition, die Laimer phasenweise im Vorjahr bekleidete, dürfte der von Leverkusen zurückgekehrte Stanisic und Boey eingeplant sein. Wie viel Spielzeit Laimer dann in der Pflichtspielsaison erhält, bleibt abzuwarten.