Skandal um Victor Boniface!
Sportlich läuft es beim Stürmer seit seinem Wechsel von Royale Union Saint-Gilloise zu Bayer 04 Leverkusen fast durchgehend. In 49 Pflichtspielen erzielte der nigerianische Nationalspieler 29 Tore und sammelte elf Assists.
Abseits des Platzes lieferte der 23-Jährige nun einen neuen Skandal. Denn Boniface fiel am Donnerstag negativ durch ein mittlerweile gelöschtes Social-Media-Video auf. Dies zeigte den Stürmer am Steuer seines Autos mit 140 km/h auf dem Tacho. Erlaubt war in dem Bereich lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.
Neben dem Tempoverstoß scrollte er auf seinem Handy herum und vernachlässigte damit die Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr.
Alonso äußert sich zur Thematik
Vor wenigen Wochen war Boniface erst aufgefallen, nachdem er in einem schwerwiegenden Autounfall involviert gewesen war.
Damals stellte sich der Verein noch schützend vor den wuchtigen Rechtsfuß. Nun gehen den Bayer-Funktionären die Argumente aus.
Auf der heutigen Pressekonferenz zum bevorstehenden Bundesliga-Spieltag ließ Trainer Xabi Alonso zur Thematik verlauten: "Das ist nicht erlaubt und auch nicht gut. Das darf nicht passieren. Er weiß es, aber wir müssen ihm sagen, dass das kein korrektes Verhalten ist."
Nach Informationen des "Kicker" steht zunächst ein ernstes Gespräch zwischen Vereinsführung und Boniface an. Das Fachmagazin zitiert ein Statement des Klubs zum Vorfall: "Er hat ja nicht nur eine Vorbildfunktion – es geht ganz grundsätzlich darum, weder sich selbst noch andere Menschen im Straßenverkehr zu gefährden."
Der Nigerianer befindet sich aktuell eigentlich mit Leverkusen in Verhandlungen über einen neuen Vertrag. Ob Boniface sich mit einer solchen Aktion um eine Gehaltserhöhung bringt, bleibt abzuwarten.