Trainer Thomas Doll von Hannover 96 hat den öffentlichen Umgang von Hauptgesellschafter Martin Kind mit Trainern und Spielern des Tabellenletzten der deutschen Bundesliga hart kritisiert.
Doll erklärte, dass "Herr Kind der Chef ist und Kritik üben darf. Trotzdem müssen wir in der Bundesliga wieder dahin kommen, dass wir Fußballlehrer nicht der Öffentlichkeit zum Fraß vorgeworfen werden".
In einem Interview der "Sport Bild" monierte der Trainer der österreichischen Spieler Kevin Wimmer und Samuel Sahin-Radlinger: "Auf der einen Seite wurden Spieler genannt, bei denen es angeblich nicht reicht. Wenig später sind es die Trainer, die das Potenzial nicht abrufen. Ich denke, das passt nicht zusammen".
Nach dem sportlichen Absturz der vergangenen Monate hatte Kind die Mannschaft der 96er mehrfach öffentlich kritisiert und auch Doll sowie seinen Vorgänger Andre Breitenreiter dabei nicht ausgenommen.
"Ich persönlich habe gefühlt den Eindruck, dass weder Andre Breitenreiter noch jetzt Thomas Doll das Leistungspotenzial der Mannschaft ausschöpfen konnten", sagte er im März der "Bild"-Zeitung.