Bei Hertha BSC verschärft sich die Coronavirus-Situation. Aus der zunächst verordneten häuslichen Isolation für die Mannschaft wird nach einem weiteren positiven Test am Donnerstag eine behördlich angeordnete Quarantäne.
Wie der Klub mitteilt, wurde nach Trainer Pal Dardai, Co-Trainer Admir Hamzagic und Dodi Lukebakio mit Marvin Plattenhardt ein weiterer Spieler im Zuge der PCR-Tests am Donnerstag positiv getestet.
Spielverschiebungen nötig
Daraufhin habe das Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf eine 14-tägige Quarantäne über die komplette Mannschaft verhängt.
Das wird auch Auswirkungen auf den Spielplan haben. Bei der Isolation wären Training und Spiele möglich gewesen, durch die Quarantäne dürfen die Spieler und Betreuer ihre Quartiere nun für 14 Tage nicht verlassen. Hertha hat bei der DFL bereits die Absetzung der anstehenden Spiele gegen Mainz 05, den SC Freiburg und Schalke 04 beantragt.
Dichter Spielplan im Mai
"Aufgrund der aufgetretenen Fälle sind wir zu einer 14-tägigen häuslichen Quarantäne gezwungen. Das ist aus gesundheitlicher Sicht der absolut richtige Schritt. Aus sportlicher Sicht trifft uns das natürlich", wird Sportdirektor Arne Friedrich auf der Klub-Homepage zitiert.
Durch die Verschiebungen wartet auf Hertha ein voller Terminkalender im Mai: "Wir haben nun im Kampf um den Klassenerhalt im Mai sechs Bundesliga-Spiele bis zum Saisonende am 22. Mai 2021 zu absolvieren."
Die Mannschaft werde sich während der Quarantäne-Zeit mit virtuellen Trainingseinheiten fit halten. "Wir nehmen die Situation trotz der schwierigen Umstände an und werden alles in unserer Macht stehende für ein erfolgreiches Saisonfinale in die Waagschale werfen", verspricht Friedrich.