Martin Hinteregger kann es nicht lassen.
Der Verteidiger äußert sich gegenüber der "Bild" noch einmal zu seiner Absage an RB Leipzig: "Selbst wenn Leipzig Meister werden sollte und Augsburg absteigt, bin ich froh, dass ich nach Augsburg gegangen bin."
Am Freitag kommt es zum ersten Aufeinandertreffen des 24-jährigen Nationalspielers mit dem RB-Klub. Nach seinem Wechsel zu Augsburg warf er den Leipzigern vor, sie würden seinen Ex-Verein Salzburg "kaputt machen".
"Die Art und Weise, wie Leipzig Salzburg kaputt macht, ist nicht schön anzuschauen. Ich finde das schade, denn im Endeffekt sind es zwei verschiedene Vereine, aber es wird alles aus Leipzig regiert, alles nur zu Leipziger Gunsten. Salzburg wird komplett links liegen gelassen", sagte Hinteregger vor einem Monat, nachdem in diesem Sommer die Leistungsträger Benno Schmitz, Naby Keita und Bernardo aus der Mozartstadt in den Osten Deutschlands übersiedelten.
Zudem griff er Leipzig-Sportdirektor Rangnick frontal an, wie du hier im Video siehst:
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Hinteregger kennt RBL-Schwäche
Gegenüber der "Bild" begründet der Kärntner seinen 7-Millionen-Transfer zu Augsburg auch mit seinem Alter: "In Leipzig sind viele junge Spieler, da wäre ich, glaube ich, der Zweitälteste gewesen, hier bin ich der Zweitjüngste. Ich bin extrem happy, dass ich mich für Augsburg entschieden habe."
Der Abwehrspieler rechnet sich gegen das in der Bundesliga immer noch ungeschlagene Leipzig Chancen aus. Denn er will Schwächen bei der Elf von Trainer Ralph Hasenhüttl ausgemacht haben: "Wenn sie das Spiel machen müssen, ist es für sie schwierig. Sie sind eine Umschalt-Mannschaft. Deshalb werden wir ihnen nicht den Gefallen tun und ihnen ins offene Messer laufen."