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Hitzlsperger neuer VfB-Sportchef

Stuttgart trennt sich von Michael Reschke und hat Nachfolger parat.

Hitzlsperger neuer VfB-Sportchef Foto: © getty

Paukenschlag beim VfB Stuttgart!

Wie der 1. FC Nürnberg ziehen auch die Schwaben am Dienstag Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt. Der Aufsichtsrat beruft mit sofortiger Wirkung Sportvorstand Michael Reschke ab.

"Aufgrund der negativen sportlichen Entwicklung in den letzten Monaten habe ich Verständnis für die Entscheidung des Aufsichtsrates, auch wenn ich sehr gerne für den VfB Stuttgart weitergearbeitet hätte. Ich glaube weiterhin an das Potenzial der Mannschaft", so Reschke.

Der Nachfolger steht bereits parat: Thomas Hitzlsperger. Der Ex-Profi, der von 2005 bis 2010 selbst beim VfB und unter anderem für Aston Villa, Lazio Rom und Wolfsburg spielte, tritt die Nachfolge von Reschke als Sportvorstand an. Bislang war er als Direktor des Nachwuchsleistungszentrums und Präsidiumsmitglied für die Stuttgarter tätig.

"Nach der Beendigung meiner aktiven Karriere habe ich in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim VfB Stuttgart in sportlicher Verantwortung viele wichtige Erfahrungen gesammelt und wertvolle Kontakte geknüpft und vertieft. In meiner neuen Funktion als Sportvorstand werde ich nun alles daransetzen, beim VfB die Kräfte für den Klassenerhalt zu bündeln und gleichzeitig in einem starken Team die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen", freut sich Hitzlsperger auf die "großartige Aufgabe".

Wolfgang Dietrich, Vorsitzender des Aufsichtsrates, erklärt die Entscheidung folgendermaßen. "Der Aufsichtsrat war nicht mehr überzeugt davon, dass in der bestehenden Konstellation die notwendigen Kurskorrekturen vorgenommen werden können." Auch wenn Reschke maßgeblichen Anteil daran hatte, nach dem Aufstieg den siebenten Platz in der vergangenen Saison zu erreichen.

Zum neuen starken Mann beim VfB, Thomas Hitzsperger, meint Dietrich: "Mit Thomas gewinnen wir einen Fachmann, der nicht nur Sportkompetenz und die Nähe zum aktiven Profifußball mitbringt, sondern auch die notwendige Führungsqualität. Beides hat er in den vergangenen Jahren in verschiedenen Funktionen beim VfB Stuttgart bewiesen. Ich freue mich sehr darüber, dass er sofort die Bereitschaft gezeigt hat, die Verantwortung als Sportvorstand zu übernehmen."

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