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Hoeneß: Nagelsmann-Entlassung war "nicht unbedingt klug"

Der Bayern-Ehrenpräsident sprach nicht nur über den nunmehrigen DFB-Teamchef, sondern auch über Oliver Kahn, dessen Bestellung "ein großer Fehler" gewesen sei.

Hoeneß: Nagelsmann-Entlassung war Foto: © getty

Uli Hoeneß hat als Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied des FC Bayern München noch immer ein gewichtiges Wort im Klub.

In der Sendung "Sonntags-Stammtisch" vom Bayerischen Rundfunk nahm der 71-Jährige zu einigen Personalien Stellung.

So bewertete der langjährige Bayern-Funktionär die Entlassung von Julian Nagelsmann im März 2023 als "nicht unbedingt klug". Die Rolle als DFB-Teamchef traue Hoeneß dem 36-Jährigen auf jeden Fall zu: "Der wird volle Fahrt nach vorne fahren."

Hoeneß gesteht Fehler ein

Auf der anderen Seite sei die Berufung von Oliver Kahn zum Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern ein "großer Fehler" gewesen. Als Hoeneß erkannt habe, "dass der das nicht kann, dann habe ich das mit Karl-Heinz Rummenigge zusammen geändert". 

Zu einer weiteren Personalie, Max Eberl, wollte Hoeneß nicht klar Stellung beziehen. "Ich schätze, dass wir die nächsten sechs bis zwölf Monate die personelle Besetzung haben, die die Zukunft machen soll."

Wenn alle Personalien fixiert sind, wollen Hoeneß und Rummenigge wieder mehr in einer beratenden Rolle auftreten. "Im Moment haben wir auch operative Aufgaben, das wird so sein, bis das Schiff wieder geradeaus fährt."

Darüber hinaus verriet der ehemalige Profispieler, dass der Transfer von Harry Kane von Tottenham zu den Bayern weniger als 100 Millionen gekostet habe. "Wir haben nur 95 Millionen ausgegeben", stellte Hoeneß klar.

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