Die Abgangsgerüchte rundum Marco Rose bei RB Leipzig werden nach der Mainz-Pleite immer lauter.
Im Lager der Leipziger soll, so "Sky"-Transferinsider Florian Plettenberg, ein Aus im Sommer bereits beschlossene Sache sein.
Im "Doppelpass" auf "Sport1" bekräftigt er dies nochmal, und schickt auch prompt drei Nachfolgekandidaten ins Rennen. "Das ist Sebastian Hoeneß. Der wird intern bei RB als die große Lösung bezeichnet, abgesegnet von Jürgen Klopp. Zwei Kandidaten dahinter, mit Oliver Glasner und mit Roger Schmidt und wenn sie einen von denen kriegen, dann glaube ich, wird Marco Rose im Sommer Geschichte sein", so Plettenberg.
Glasner bei deutschem Topklub gehandelt! >>>
VfB-Sportvorstand mit Ansage
Die Aussagen trifft er vor den Augen von VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth, dieser reagiert prompt, kann sich eine Stichelei nicht verkneifen.
"Auf jeden Fall bist du ja dann offensichtlich immer besser informiert als ich. Es ist ja auch von dir fast schon ein wöchentlicher Refrain, dass unser Trainer mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht wird", lautet seine Ansage an den "Sky"-Journalisten.
Dabei ist sich der VfB-Funktionär sicher, Hoeneß identifiziert sich klar mit dem Klub. "So wie ich ihn jeden Tag beobachte, so wie wir unsere Ideen zusammen verfolgen, glaube ich sogar, dass sein Herz für den VfB noch dichter an den Verein herangerückt ist, noch dichter als vielleicht vor zwei Jahren. Und deshalb bin ich davon überzeugt, dass es da bei uns keine freie Stelle geben wird", rechnet Wohlgemuth mit einem Verbleib.
Hoeneß zeige, dass er in Stuttgart bleiben möchte. "Er gehört einfach zu uns, zum Verein, wir haben eine tolle Gemeinschaft gebildet. Er hat dem Verein, der Mannschaft eine neue Identität gegeben und einen neuen Weg aufgezeigt und deshalb bin ich sehr sicher, dass wir auch ab Sommer weiter zusammenarbeiten werden", so der VfB-Sportvorstand.
Ausstiegsklausel könnte Thema werden
Plettenberg lässt sich auf die Diskussion ein und verteidigt seine Äußerungen hinsichtlich der Zukunft des Stuttgarter Erfolgstrainers.
"Diese Hoeneß-Nummer, so sicher wäre ich mir da nicht, denn ihr habt nicht das Heft des Handelns in der Hand. Der hat eine Ausstiegsklausel im Bereich der sieben bis acht Millionen Euro, das zahlt der Jürgen aus der Portokasse und das wissen Sie. RB Leipzig geht davon aus, dass sie ihn mit der Ausstiegsklausel kriegen", legt der Journalist nach.
Auch Hoeneß selbst äußerte sich bereits zum Gerücht. Im Gespräch mit "DAZN" stellte der Coach zuletzt klar: "Es kursieren Dinge, die stimmen einfach nicht. Das ist teilweise so weit weg von der Wahrheit, dass es mich verwundert und ich darüber schmunzeln musste."