Zwei Champions-League-Einsätze waren Stefan Posch in seiner Karriere schon vergönnt, im Herbst könnten noch ein paar weitere dazukommen.
Neun Spieltage vor Schluss steht der 24-jährige ÖFB-Verteidiger mit der TSG Hoffenheim nämlich auf einer Top-4-Platzierung in der deutschen Bundesliga. Bei der aktuellen Form der Kraichgauer spricht momentan wenig dagegen, dass dies auch bis Saisonende so bleibt.
Die letzten vier Spiele konnte die TSG allesamt gewinnen, darunter ein 1:0-Erfolg über den 1. FC Köln (Spielbericht>>>). Der Matchwinner? Stefan Posch. Der Steirer köpfte Hoffenheim nach einer Freistoßvariante in der zweiten Halbzeit zum Sieg und damit auf einen direkten Champions-League-Platz. Hergeben will der Innenverteidiger diesen nun nicht mehr so schnell.
"Die Saison ist ein Marathon und wir schauen nur von Spiel zu Spiel, aber wir wollen natürlich da oben bleiben und freuen uns nun auf die Bayern", fiebert Posch bereits dem kommendes Wochenende anstehenden Duell mit dem FC Bayern entgegen.
"Ein geiles Gefühl"
Dass Posch als Matchwinner einspringen musste, liegt daran, dass seine Sturmkollegen diesmal einfach nicht das Tor trafen. Besonders der flinke Ihlas Bebou ließ einige Hochkaräter liegen, aber auch ÖFB-Kollege Christoph Baumgartner scheiterte an der Stange.
"Wir hatten sehr viele Chancen, darum war es auch für mich überraschend, dass ich das entscheidende Tor erzielt habe. Das war ein geiles Gefühl", erklärt Posch. Für den 1,88 Meter großen Abwehrrecken war es im 101. Bundesliga-Spiel der erst zweite Treffer. Sein Premierentor gelang ihm im Oktober 2021 - ebenfalls gegen Köln, ebenfalls per Kopf.
Für Posch ist es kein Zufall, dass es mit dem Toreschießen mittlerweile immer besser klappt: "Wir trainieren Standards und ich mache viel Kopfballtraining – das ist heute belohnt worden. Das war eine super Flanke von David Raum, ich stand gut in der Luft und es war ein wichtiges Tor. Mich freut es sehr, dass ich getroffen habe, aber am Ende zählt nur der Sieg als Team."
