news

Adi Hütter: "Sind noch nicht stabil"

Befreiungsschlag gegen Augsburg, doch Gladbach-Trainer warnt:

Adi Hütter: Foto: © GEPA

Borussia Mönchengladbach atmet nach dem 3:2-Sieg gegen Augsburg durch.

Der erste Gladbacher Heimsieg seit dem 20. November sorgt vor allem bei Adi Hütter für Erleichterung. "In der Situation, in der wir uns befinden, ist es ein absoluter Befreiungsschlag", befand der 52-Jährige. In den unruhigen Zeiten des Umbruchs und nach der Ära von Sportdirektor Max Eberl hilft der Dreier im Abstiegskampf Hütter, seine Position zu festigen.

"Das Spiel durften wir nicht verlieren, sonst hätte es düster ausgesehen", sagte ÖFB-Rechtsverteidiger Stefan Lainer. "Natürlich waren es schwierige Wochen und es werden jetzt auch nicht einfache Wochen", erklärte Hütter.

Doch der Österreicher, der eigentlich mit ganz anderen Erwartungen bei Borussia angeheuert hat, erweist sich derzeit auch als guter Krisenmanager. Seine Ruhe und Ausstrahlung wirken beruhigend und unaufgeregt, seine sportlichen Entscheidungen führen zum Erfolg.

Mit nun 26 Punkten und vier Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz hat sich die Situation für die Gladbacher ein wenig entspannt. Mahnende Worte hält Hutter jedoch parat: "Das ganze Konstrukt ist noch nicht so stabil, aber wir sind auf einem ordentlichen Weg."

Am kommenden Sonntag wartet mit Borussia Dortmund eine harte Nuss. Lainer streckt bereits die Brust raus: "So ein Sieg sollte Selbstvertrauen geben. Das alte Gesicht ist wieder zurück." Doch der ÖFB-Legionär warnte auch vor zu großer Euphorie: "Wir sind noch nicht raus aus dem Abstiegskampf."

Kommentare