Große soziale Geste von Bayerns Abwehrspieler Mats Hummels:
Der 28-Jährige kündigt an, ab sofort einen Teil seines Gehalts an die Spendeninitiative "Common Goal", die Teil der Berliner Organisation "streetfootballworld" ist, abzugeben. So sollen ein Prozent seines Lohns, der im Jahr bei rund 10 Millionen Euro plus Prämien liegen soll, wohltätigen Projekten mit Fußballbezug zugutekommen.
Hummels ist nach Manchester-United-Profi Juan Mata - dem Initiator der Bewegung - bereits der zweite Fußball-Star, der sich der Bewegung "Common Goal" anschließt.
Hummels wünscht sich Nachahmer
"Als ich von der Initiative hörte, hatte ich sofort das Gefühl, dass diese Idee großes Potenzial birgt, um über den Fußball einen nachhaltigen Beitrag zu gesellschaftlichem Wandel zu leisten und das Leben vieler benachteiligter Kinder und Jugendlichen zum Positivem zu verändern", wird der Deutsche in einer Pressemitteilung der Organisation zitiert, der hofft, dass sich ihm weitere Spielerkollegen anschließen werden:
"Ich glaube daran, dass wir mit Common Goal nachhaltig und effizient sozialen Wandel unterstützen können. Aber wir werden es nur dann schaffen, wenn wir - wie auf dem Platz - zusammenwirken."
"streetfootballworld" ist nach eigenen Angaben die weltweit führende Organisation im Bereich Fußball für Entwicklung. Zu den Kernthemen des weltweiten Netzwerks aus 120 lokalen Nicht-Regierungs-Organisationen zählen vor allem die Gleichberechtigung der Geschlechter in Indien, Friedensbildung in Kolumbien und auch die Integration geflüchteter Menschen in Deutschland.