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Ist Bayern-Debütant Wanner ein Thema für den ÖFB?

Der jüngste Bayern-Spieler aller Zeiten hat auch die österreichische Staatsbürgerschaft:

Ist Bayern-Debütant Wanner ein Thema für den ÖFB? Foto: © getty

Die anhaltende Corona-Misere des FC Bayern führte am Freitagabend zu einem Rekord: Bei der 1:2-Pleite des personell schwer gebeutelten Rekordmeisters gegen Borussia Mönchengladbach (Spielbericht>>>) warf Julian Nagelsmann in der Schlussphase des Spiels unter anderem Paul Wanner rein.

Mit nur 16 Jahren und 15 Tagen avancierte der offensive Mittelfeldspieler zum mit Abstand jüngsten Bayern-Spieler, der jemals in der deutschen Bundesliga auflief. Einzig BVB-Juwel Youssoufa Moukoko war bei seinem Bundesliga-Debüt im November 2020 noch um einige Tage jünger.

Was viele nicht wissen: Wanner ist deutsch-österreichischer Doppelstaatsbürger und wäre damit auch im ÖFB-Team spielberechtigt. Klaus Wanner, der Vater des Ausnahmetalents, spielte einst für Austria Lustenau und den FC Hard. Wanner junior selbst wurde im baden-württembergischen Amtzell in ca. zehn Kilometer Luftlinie Entfernung zur deutsch-österreichischen Grenze geboren.

Nagelsmann: "Herausragendes Talent"

Momentan spielt Wanner allerdings für die deutsche U17-Nationalmannschaft, mit der er sich im Trainingslager in Spanien befand, als der Anruf von Julian Nagelsmann kam. Die spontane Rückreise zahlte sich für den Linksfuß aus, wurde er doch mit gut 20 Minuten Spielzeit belohnt, in denen er durchaus zu gefallen wusste.

"Paul ist ein herausragendes Talent mit sehr vielen Fähigkeiten. Er ist noch ein sehr junger Spieler, körperlich noch nicht fertig entwickelt. Er ist ein sehr schneller Spieler mit einer unglaublich guten Technik", gibt es nach der Partie Nagelsmann-Sonderlob für Wanner.

Der Bayern-Coach fügt an: "Er hat sehr viel gute Ideen und ein gutes Zutrauen in seine Qualitäten. Es ist ein Spieler, den ich im Auge habe, den wir in Zukunft fördern müssen."

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