Nach seinem Abschied von Bayer Leverkusen befindet sich Julian Baumgartlinger auf Vereins-Suche.
"Ich bin froh, wenn es eine Mannschaft ist, in die ich etwas einbringen kann - auf und außerhalb des Platzes - und einfach das, was ich in den letzten Jahren so gern gemacht habe, wieder machen darf. Ob das in der 1. oder 2. Bundesliga ist, in Österreich oder woanders, das kommt ganz auf die Aufgabe an", umreißt der 34-Jährige im "Kicker" seine Vorstellungen.
Nachsatz: "Wer richtig Bock auf mich hat, dem hätte ich viel zu geben."
Zu einem denkbaren Engagement in der österreichischen Bundesliga befragt, erläutert der Routinier: "Ausgeschlossen ist nichts. Aktuell liegt mein Fokus aber auf Deutschland. Doch wer weiß, was die nächsten Tage und Wochen noch bringen."
Noch ein, zwei Jahre spielen
Kolportierte Gedanken an ein Karriereende dementiert der Salzburger: "Diese 'Pläne' kamen nie von mir. Ich habe in den letzten Monaten der Saison, als ich dann endlich meine Einsätze hatte, für mich klipp und klar entschieden, dass es viel zu gut geht und ich viel zu viel Spaß an diesem Sport habe, um aufzuhören und ich einfach weitermachen will."
Konkret möchte Baumgartlinger "noch gerne ein, zwei Jahre" spielen.
2016 übernahm der zentrale Mittelfeldspieler das Kapitäns-Amt im Nationalteam. Für eine ÖFB-Rückkehr stünde er zur Verfügung:
"Persönlich stehe ich immer bereit, das habe ich in der Vergangenheit immer wieder betont und daran hat sich auch nichts geändert. So lange ich professionell Fußball spiele - und das habe ich nach wie vor vor - stehe ich zu Verfügung."
Noch kein Kontakt mit Rangnick
Über seine Nicht-Nominierung für den ersten Lehrgang unter Neo-Teamchef Ralf Rangnick habe ihn Co-Trainer Lars Kornetka informiert.
Bezüglich Kontakt zu Rangnick meint Baumgartlinger: "Wir hatten bisher noch keinen."