Julian Weigl zählt zu einem der Gewinner des Trainerwechsels von Borussia Dortmund auf Peter Stöger.
Der defensive Mittelfeldspieler konnte im extrem hochstehenden System von Stöger-Vorgänger Peter Bosz nur selten seine Qualität ausspielen. Unter dem österreichischen Coach darf der 22-Jährige wieder den tiefen Sechser geben, die Formkurve zeigt seitdem nach oben.
"Ich fühle mich wieder deutlich wohler auf dem Platz", erklärt der DFB-Kicker seine Leistungssteigerung und lobt die wiedergefundene Dortmunder Stabilität unter Stöger: "Es ist einfach ein Stück weit eine andere Art des Fußballs."
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"Er hat an den richtigen Stellschrauben gedreht und dadurch vor allem den Jungs hinten Sicherheit zurückgegeben. Er hat uns klar gesagt, wann wir pressen und wann wir uns zurückfallen lassen sollen. Die letzte Reihe hat nicht den Druck, immer nach vorne zu schieben", erklärt Weigl und weiß: "Das ist der Schlüssel, warum wir zuletzt stabiler aufgetreten sind."
Der Bosz'sche Powerfußball sei irgendwann zu ausrechenbar gewesen: "Eine Rolle hat sicher gespielt, dass sich die Gegner irgendwann auf uns eingestellt hatten und wussten, wie sie gegen uns spielen müssen."
Die nächste Chance für Stöger seine andere Art des Fußballs auf den Prüfstand zu stellen, gibt es beim Rückrundenstart am 14. Jänner beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (18:00 Uhr im LIVE-Ticker).