Die beinahe schon legendäre Pressekonferenz der Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß vom vergangenen Freitag war eines der Top-Gesprächsthemen der vergangenen Tage.
Nun hat sich mit Rummenigge auch einer der Protagonisten erstmals zu Wort gemeldet und den Auftritt verteidigt - mit einer kleinen Ausnahme.
"Ich habe gelesen, was Juan gesagt hat. Ich muss ehrlich sagen, es hat mir gefallen, weil er sehr entspannt damit umgegangen ist. Ich glaube, Uli weiß, dass er da zumindest mit dem einen Wort nicht sehr glücklich gelegen ist", erklärt der 63-Jährige vor dem Abflug der Bayern zum CL-Spiel bei AEK Athen.
Gemeint ist die Kritik von Hoeneß an Juan Bernat, dass dieser in der vergangenen Saison gegen Sevilla "einen Scheißdreck" gespielt habe, worauf der nunmehrige PSG-Kicker jedoch cool reagierte.
PK als wichtiges Zeichen für die Spieler
Das grundsätzliche Motiv der PK verteidigt Rummenigge jedoch: "Sinn und Ziel der ganzen Geschichte war, der Mannschaft und dem Trainer zu zeigen, dass wir bereit sind, sie nach außen zu schützen. Das war ein wichtiges Zeichen für die Spieler."
Ein Zeichen, für das sich einige Profis auch bedankt hätten.
Medienecho nicht überraschend
Das gewaltige Medienecho sei keinesfalls überraschend gewesen: "Es war doch klar, dass es darauf ein Medienecho dieser Qualität gibt. Wir haben die Medien kritisiert. Dass die Medien zurückkritisieren, war zu erwarten."
Damit könne man jedoch leben. Das Wichtigste sei gewesen, dass die Mannschaft entsprechend reagiert und in Wolfsburg gewonnen habe.