Als wäre die Schmach nach der 2:5-Derby-Pleite gegen Borussia Mönchengladbach nicht schon genug gewesen, muss der 1. FC Köln auch noch den bitteren Ausfall eines Leistungsträgers hinnehmen.
Bereits nach dem Foul von Gladbachs Ramy Bensebaini an Dejan Ljubicic am vergangenen Sonntag waren die Sorgenfalten von Köln-Trainer Steffen Baumgart nicht unbegründet. Der ÖFB-Legionär musste behandelt und in Folge ausgewechselt werden.
Einen Tag später hat man in Köln die unangenehme Gewissheit: Ljubicic wird bis Ende des Jahres ausfallen. Der ehemalige Rapid-Akteur zog sich einen Innenband-Riss zu und fehlt den Domstädtern rund drei Monate.
Eine Nachricht, die doppelt wehtut. Dejan Ljubicic hat sich gestern nach dem Foul schwer am Knie verletzt und wird dem #effzeh bis zum Jahresende fehlen. Gute Besserung, Dejo! 🍀 pic.twitter.com/hS7SblHzDH
— 1. FC Köln (@fckoeln) October 10, 2022
Auch Kainz fehlt
Doch die Verletzungssorgen in Köln gehen über den Fall von Ljubicic hinaus. Auch Jan Thielmann (Trainingsrückstand nach Virus-Infekt), die Langzeit-Verletzten Mathias Olesen, Julian Chabot, Tim Lemperle (alle Sprunggelenk) und Sebastian Andersson (Knie) stehen den Kölner weiter nicht zur Verfügung.
Im Hinblick auf die kommende Heimpartie gegen den FC Augsburg (So. 15:30 Uhr) wird die Personaldecke immer dünner. Auch Teamkollege Florian Kainz wird die nächste Ligarunde wegen einer Gelb-Rot-Sperre verpassen.