Steffen Baumgart und der 1. FC Köln - das ist eine Erfolgsgeschichte, die noch lange anhalten soll.
In seiner ersten Saison führte der Coach die "Geißböcke" gemeinsam mit Florian Kainz und Dejan Ljubicic direkt in den Europacup, nach einem zähen Herbst ist es derzeit allerdings nur der 13. Platz in der Deutschen Bundesliga. Dennoch wollen die Kölner unbedingt den 2024 auslaufenden Vertrag ihres Übungsleiters verlängern.
Und der lässt gegenüber dem "Express" mit einer interessanten Aussage aufhorchen: "Es gibt keine Gespräche. Wir verhandeln nicht mehr."
Das "Freiburger Modell"
Das bedeutet allerdings nicht, dass sich ein Abschied andeutet - ganz im Gegenteil.
Der 51-Jährige will seinen neuen Kontrakt bis 2025 unterschreiben, ohne in Verhandlungen zu treten. Gemeinsam mit Sportboss Christian Keller einigte er sich im letzten Sommer darauf, nach dem "Freiburger Modell" zu verfahren.
Konkret heißt das: Jährliche Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit, genauso wie es Freiburg mit Christian Streich handhabt. Und der sitzt immerhin seit elf Jahren auf der Trainerbank des Klubs von Michael Gregoritsch und Philipp Lienhart.
"Wenn der Verein möchte, dass ich bleibe geht's wieder ein Jahr weiter. Ein Nein wird's von mir nicht geben. Was jetzt in meinem Vertrag steht, wird genauso im nächsten Vertrag stehen. Es geht nicht um mehr oder weniger", erklärt Baumgart.
In der Bundesliga weckte der frühere Paderborn-Trainer zwar Begehrlichkeiten, aber: "Wenn alle sagen, dass die Arbeit passt, verlängern wir einfach. Ich jedenfalls habe nicht vor, wegzugehen."