Seit Anfang Juli ist Marin Pongracic zurück beim VfL Wolfsburg.
Der 24-jährige Kroate verbrachte die Vorsaison leihweise bei Borussia Dortmund, konnte die BVB-Verantwortlichen aber nicht davon überzeugen, die Kaufoption in Höhe von neun Millionen Euro auf ihn zu ziehen. Also musste Pongracic zurück nach Wolfsburg - spielen darf er dort momentan aber nicht.
Der Grund? Der Innenverteidiger verklagte Wolfsburg Anfang des Jahres wegen einer ihm vermeintlich zustehenden, nicht ausbezahlten Erfolgsprämie von 250.000 Euro; das Verfahren ist noch immer nicht abgeschlossen und ruht momentan.
"Marin wird bei uns hier nur die Möglichkeit haben, Fußball zu spielen, wenn er denn die Klage fallen lässt. Ansonsten wird er nur trainieren", stellt Wolfsburg-Coach Niko Kovac seinem Landsmann gegenüber der "Bild" nun ein Ultimatum.
Der Kroate weiters: "Er braucht Training und ist hier Angestellter. Aber erklären Sie mal, wie es sein kann, dass man jemanden verklagt und dann spielt. Das geht in der Form nicht."
Pongracic in Wolfsburg unten durch
Pongracic, der 2020 vom FC Red Bull Salzburg nach Wolfsburg wechselte, gilt in Deutschland als Skandalprofi. Während seiner Leihzeit in Dortmund leistete er sich ein peinliches Interview auf der Streamingplattform Twitch, in dem er unter anderem Gewaltfantasien gegenüber Ex-Coach Mark van Bommel ausdrückte.
In Wolfsburg steht der fünffache kroatische Teamspieler noch für zwei Jahre unter Vertrag. Der VfL würden ihn dem Vernehmen nach am liebsten noch in diesem Transferfenster abgeben, einzig die Interessenten am talentierten, aber abseits des Platzes oft undisziplinierten Abwehrspieler fehlen.
