Der Trainerstuhl von Niko Kovac beim VfL Wolfsburg wackelte zuletzt.
Seit fünf Bundesligaspielen warten die "Wölfe" mittlerweile auf einen vollen Erfolg. Das 2:2 gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Wochenende war das vierte Remis in Folge. Auf Platz sechs, der zur Teilnahme an der Qualifikation für die UEFA Europa Conference League berechtigt, fehlen acht Punkte.
Kovac soll bis zum Saisonende bleiben
So wurden in den letzten Tagen einige Trainer als potenzielle Ablösekandidaten genannt. Ex-Southampton-Coach Ralph Hasenhüttl, der ehemalige Salzburger Matthias Jaissle und Stefan Kuntz, der zuletzt die Türkei betreute, waren im Gespräch.
Nach dem Unentschieden gegen die TSG sprach Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer diesbezüglich ein Machtwort. "Niko bleibt Trainer, wird morgen auf dem Trainingsplatz stehen." Geplant sei, die Saison mit Kovac zu beenden.
"Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie lebt, dass sie gewillt ist, Dinge umzusetzen. Dass nicht alles gelingt, das haben wir auch gesehen. Wir sind aber gewillt, das gemeinsam anzugehen, das gemeinsam zu verbessern", bilanzierte Schäfer nach der Begegnung mit Hoffenheim.
"Große Respektlosigkeit den ganzen Protagonisten gegenüber"
Für Kritik habe der 39-jährige Ex-Profi Verständnis, für die jüngsten Spekulationen hat er aber wenig übrig. "Diese Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage. Das ist aus meiner Sicht eine große Respektlosigkeit den ganzen Protagonisten gegenüber", wurde Schäfer deutlich.
Kovac lobte seine Mannschaft dafür, dass sie nach zweimaligem Rückstand gegen Hoffenheim zweimal zurückgekommen war. Auch ein Pfostentreffer war dabei.
"Das ist im Moment so: Viel Aufwand, leider zu wenig Ertrag", fasste es der ehemalige Spieler sowie Trainer des FC Red Bull Salzburg zusammen.