Mit der Handgreiflichkeit gegen Leroy Sané hat Nenad Bjelica, Trainer von Union Berlin, für den Aufreger der vergangenen Woche gesorgt (alle Details >>>). Doch nicht erst seit dieser Aktion ist der 52-jährige Kroate, der die Mannschaft erst im Dezember 2023 übernommen hatte, angezählt.
Ein Bericht des "kicker" legt nahe, dass in der Beziehung zum Team bereits erste Risse entstanden sind. Einige Spieler seien "mit der Arbeitsweise und dem Umgangston des amtierenden Cheftrainers nicht einverstanden".
Spieler äußern Unzufriedenheit: "Eine Spielidee ist wahrlich nicht zu erkennen"
Ergebnistechnisch gehe der Trend zwar nach oben, "aber eine spielerische Entwicklung geschweige denn der Ansatz einer Spielidee ist wahrlich nicht zu erkennen", so die Kritik einiger Spieler. Die defensive Spielweise im Heimspiel gegen Darmstadt, einer Mannschaft, die von der Qualität des Kaders unter Union anzusiedeln ist, hat auch bei den Fans keine Begeisterung ausgelöst.
Und dann ist da ja noch die Entgleisung gegen Leroy Sané, die ein negatives Bild auf Bjelica wirft. "Wir sind sehr unglücklich mit der Aktion und in keinster Weise einverstanden", sagt Geschäftsführer Sport Oliver Ruhnert gegenüber "DAZN" am Sonntag in aller Deutlichkeit. Ein klares Bekenntnis zum aktuellen Trainer vermeidet er.
Laut Präsident Dirk Zingler bleibe der 52-jährige Kroate zwar vorerst im Amt, ob er eine langfristige Zukunft bei den "Eisernen" hat, ist aber ungewiss.