Christian Heidel, Sportvorstand des Bundesligisten FSV Mainz 05, zeigt sich über eine mögliche Abschaffung der "50+1"-Regel besorgt.
Der 59-Jährige erklärt gegenüber dem Merkur: "Ich möchte nicht, dass ein kleiner Zweitligaklub von einem Milliardär gekauft wird und auf einmal um die Meisterschaft mitspielt", denn "zum deutschen Fußball gehören die großen Traditionsvereine mit ihren Fanmassen dazu."
Die Abschaffung der "50+1"-Regel, jene die bereits durch die Vereine RB Leipzig, VfL Wolfsburg, Bayer 04 Leverkusen oder Hannovers Ex-Boss Martin Kind neuinterpretiert wurde, würde laut dem gebürtigen Mainzer Heidel "den Fußball komplett verändern."
Für ihn stehe selbstständig "hart" erbrachte und "eigene Leistung" im Vordergrund und betont: "In Mainz kam noch nie einer mit dem großen Scheck angelaufen." Derzeit habe man schlichtweg "Glück, dass keiner den Klageweg" wegen der "50+1"-Regel "gegangen ist."