Paukenschlag beim FC Bayern München. Der langzeitverletzte Manuel Neuer schießt scharf gegen seinen aktuellen Arbeitgeber.
Der 36-Jährige zog sich im Ski-Urlaub einen Unterschenkelbruch zu und wird die restliche Spielzeit fehlen. Im Winter waren die Münchner um einen Ersatz bemüht, mit Yann Sommer lotsten sie schlussendlich den ehemaligen Gladbacher an die Säbener Straße, dabei kam es auch zur Trennung von Torwarttrainer Toni Tapalovic.
Diese Trennung ist Neuer offenbar sehr nahe gegangen. In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" und "The Athletic" bricht der Nationaltorhüter sein Schweigen.
"Für mich war das ein Schlag - als ich schon am Boden lag. Ich hatte das Gefühl, dass mir das Herz herausgerissen wurde. Das war das Brutalste, was ich in meiner Karriere erlebt habe. Und ich habe schon viel erlebt", so der 36-Jährige.
"Kein Grund" zur Entlassung
Für Neuer gab es für die Entlassung "keinen Grund, den ich nachvollziehen konnte". Der zweimalige Champions-League-Sieger ließ seinem Ärger freien Lauf: "Es wurden Dinge gesagt, mit denen ich nicht einverstanden bin. Nichts, was ich gehört habe, hätte die Möglichkeit ausgeschlossen, dass man miteinander spricht und die Dinge klärt."
Neuer und Tapalovic vereinigt ein langer Werdegang. So arbeiteten die beiden bereits in den Jugendzeiten von Neuer bei Schalke 04 zusammen.
