Nach dem 1:1 von Arminia Bielefeld gegen VfB Stuttgart am Wochenende gibt es von Bielefeld-Trainer Frank Kramer großes Lob für den ÖFB-Legionär Manuel Prietl.
Im Interview mit dem "Kicker" verweist er dabei unter anderem auf die Laufstärke des Mittelfeldspielers.
"Seine Präsenz und seine Kommandos tun dem Spiel und der Mannschaft schon gut. Nebenbei spult er auch noch Kilometer ab, wie es vielleicht noch Alessandro Schöpf schafft, aber sonst nicht mehr so viele."
Rückkehr nach schwierigen Monaten
Der Kapitän dürfte sich damit seinen Stammplatz nach mehreren schwierigen Monaten zurückerobert haben. Kramer dazu: "Wenn ich einen Kapitän habe, der auch noch gut in Form ist, ist doch klar, dass dieser immer eine Option ist. Alles andere wäre komisch."
Die letzten Monate waren alles andere als leicht für Prietl. Eine Covid-Erkrankung schwächte ihn, die Nachwirkungen erzwangen eine wochenlange Pause.
Auch Prietls Erkrankung wurde von Kramer direkt angesprochen: "Er ist schon ein Pfeiler gewesen, den wir jetzt seit etwa dreieinhalb Monaten aufgrund der Erkrankung eigentlich fast gar nicht zur Verfügung hatten. Das muss man ja sagen."
Das Comeback ging schief
Das Comeback am 27. Spieltag ging ordentlich schief, Prietl verursachte beim 0:4 gegen Mainz nach seiner Einwechslung gleich zwei Elfmeter und entschuldigte sich danach öffentlich für seine Leistung.
Gegen die Stuttgarter lief es am vergangenen Wochenende dann bereits deutlich besser, das nächste "Endspiel" steht jedoch bereits vor der Türe.
Für die Bielefelder geht es nämlich gegen einen weiteren Konkurrenten im Abstiegskampf. Am Samstag wartet mit dem VfL Wolfsburg (ab 15:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) ein Verein, den man mit einem Auswärtssieg noch einmal in den Strudel um den Abstieg hineinziehen könnte.
