Nach seinem Debüt in der österreichischen Nationalmannschaft im Testspiel gegen Griechenland (mehr Infos >>) spricht Marco Friedl über seine Anfangszeit bei Werder Bremen.
Der 22-Jährige wurde nach durchwachsenen Leistungen in seinen ersten Spielen im Trikot von Werder öffentlich kritisiert.
"Das war zu Beginn schwierig. Mit der Kritik hatte ich als junger Spieler schon zu kämpfen. Es hat mich getroffen, weil ich ja zum ersten Mal als Profi öffentlich so kritisiert wurde. Aber das Trainerteam hat direkt sehr viel mit mir darüber gesprochen, mir den Rücken gestärkt", so Friedl in einer Medienrunde.
"Und auch ich habe meine Lehren gezogen. Ich habe versucht, die Kritik auszublenden - und auf dem Platz andere Leistungen zu zeigen. Es freut mich, dass mir das gelungen ist, speziell nach der Corona-Pause", meint der Defensivallrounder, der sowohl Innen- als auch Linksverteidiger spielen kann.
Stammplatz nach Corona-Pause
Zum Start der aktuellen Saison hat sich Friedl vorerst einen Stammplatz gesichert und sich dabei unter anderem gegen Bremen-Kapitän Niklas Moisander durchgesetzt.
Trotzdem hat er zum Finnen ein gutes Verhältnis: "Natürlich sind wir in einem Konkurrenzkampf. Jeder will spielen und gibt dafür alles. Aber wir haben ein gutes Verhältnis, Niklas ist jeden Tag für mich da. Wir reden viel miteinander, an unserem Verhältnis hat sich nichts geändert. Das ist das Wichtigste."